In diesem Blogpost geht es darum, mit dem Mythos aufzuräumen, dass Coach eine Positionierung wäre. Coach ist eine Berufsbezeichnung so wie Handwerker oder Berater. Das sagt im Prinzip noch nicht viel aus.
Bitte vermeide es deshalb, dich auf diese Weise irgendwo vorzustellen oder es bei dieser Bezeichnung "Ich bin Coach" zu lassen. Warum? Das erzähle ich dir gleich.
Wenn du gerade erst deine Coachingausbildung absolviert hast und ganz frisch bist, um in dein Business zu starten, dann wirst du dich vielleicht in diesem Beitrag wiedererkennen.
Los geht's:
"Von Coaching alleine kann man nicht leben!"
So der erfahrene Referenten und selbst Coach im Rahmen des Präsenzseminars zur Ausbildung zum systemischen Businesscoach.
Ich schau in die Runde.Großes Schweigen.
Betretene Gesichter.
Geplatzte Träume.
Um mich herum sitzen angehende systemische Coaches, die ohnehin nicht wissen, was ihre Zukunft bringt.
Jedenfalls waren die Teilnehmer bis jetzt noch hochmotiviert und zuversichtlich.
Bis jetzt!
Und dann so ein Dämpfer!
Ihr Plan war es, mit Coaching in irgendeiner Form beruflich durchzustarten.
Neu zu beginnen.
Was Sinnvolles in ihrem Leben zu machen, - ohne konkrete Vorstellung:
- Die ausgebrannte Lehrerin wollte gerne in die Erwachsenenbildung wechseln.
- Die alleinerziehende Mutter, die ihren sicheren Job in der Bank an den Nagel gehängt hat, will Führungskräfte coachen.
- Der frisch verheiratete Eventmanager, der während Corona eine Zwangspause einlegen musste, will "mit Coaching" weitermachen.
- Auch die anderen haben nur vage Pläne.
Lass uns da mal genauer draufschauen.
"Du kannst von Coaching alleine nicht leben"
Diese Aussage stimmt unter folgenden Annahmen:
- Deine Positionierung lautet: "Ich bin Coach!" (Sorry, das ist keine Positionierung!)
- Du bietest ausschließlich Einzelsessions
- Du kennst nicht deinen WOW-Faktor, deine Einzigartigkeit
- Du hast deine Idee in kein attraktives Angebot verpackt, das für eine bestimmte Zielgruppe eine klare Transformation verspricht
- Du hast kein smartes Geschäftsmodell
Unter diesen Annahmen wird's finanziell eng.
Sehr eng.
Denn angehende Coaches werden vermutlich am Beginn kaum ausgebucht sein.
Lass uns mal eine einfache Kopfrechnung anstellen.
Folgendes Szenario:
- Als Coach-Neuling hat man realistischerweise max. 2 Sessions am Tag, dann ist man k.o.
- Max. 3 Tage pro Woche stehen für's Coachen zur Verfügung. Die restliche Zeit investieren viele in "Klinkenputzen" oder Mitbewerberstalken. Klar, sie wissen es (noch) nicht besser.
- Der Stundensatz liegt bei ca. 100 -150 EUR pro Session
Eine einfache Milchmädchenrechnung reicht, um zu wissen:
Das kann sich nicht ausgehen.
Der Traum vom eigenen Coachingbusiness, das den erwünschten Lebensstil ermöglichen soll:
Er platzt schneller, als gedacht!
Die Lösung, wenn du von Coaching leben willst
Es gibt eine Lösung!
Du kannst von Coaching leben, wenn du es richtig angehst!
Und zwar solltest du so bald wie möglich folgende Dinge in deinen Mittelpunkt rücken (diese gelten übrigens für jedes Business, nicht nur für's Coaching):
- Begreif dich als Unternehmer und triff smarte Entscheidungen
- Kläre ZUERST deine strategischen Grundlagen für dein Business, bau ZUERST ein solides Fundament. Starte bitte nicht irgendwie nach dem Motto "einfach mal machen".
- Vertraue auf deinen Partner: Auf deine starke Marke mit deiner einzigartigen Positionierung!
Wenn du diese Eckpunkte mal klar hast, bist du nicht mehr einer von vielen. Das ist ganz unmöglich!
Der Coachingmarkt boomt. Und täglich kommen neue Coaches dazu! Die, die erkennen, dass es mehr braucht als "Coach zu sein", die werden es schaffen.
> In diesem Artikel zeige ich dir, welche 3 Positionierungsstrategien es für Coaches gibt.
> In diesem Artikel zeige ich dir eine Differenzierungsmöglichkeit, und zwar, über dein eigenes System.
Businesscoach oder Lifecoach ist keine Positionierung!
Was ist denn die Gemeinsamkeit aller Coaches? Egal, worauf du den Fokus legst. Was machen alle Coaches gleich?
Ihr Ziel ist es, ihren Klienten und Coachees zu helfen, ihr Problem zu lösen.
Das alleine ist aber noch kein strategisches Fundament für ein Business - das machen doch alle!
Das folgende Beispiel zeigt, wie sich leider viele Coaches vorstellen: "Ich bin Coach und löse ein Problem." Oft folgen noch spezifische Methoden.
Meine Fragen: Wo ist der Mehrwert für den Kunden? Wo ist der WOW-Faktor?
Wenn du als Coach aus der Vergleichbarkeit raus willst, dann musst du dich differenzieren. Denn die richtigen Kunden müssen auf den ersten Blick erkennen können: "Hey, das passt!"
Der große Vorteil eines Business, bei dem die Person im Vordergrund steht bzw. bei dem der Nasenfaktor eine ganz wichtige Rolle spielt, ist, die Persönlichkeit in der Marke als wesentlichen Bestandteil zu verankern.
Dann bist du nicht mehr einer von vielen.
Um nochmals auf den Referenten zurückzukommen, dessen Aussage ich eingangs erwähnt habe.
Nun, dieser Referent ist weder Markenstratege, noch Positionierungsprofi!
Aber er kann rechnen.
Offensichtlich kennt er ganz viele Coaches, die nach ihrem "Coachingabenteuer" wieder in der Fixanstellung gelandet sind oder sich von Auftrag zu Auftrag hanteln.
"Du kannst von Coaching alleine nicht leben", meinte er.
Meine Antwort darauf: "Ja, das stimmt dann, wenn du nicht positioniert bist!"
Abschließend meine Fragen an dich:
An welchem Punkt stehst du?
Bist du Coach und versuchst du noch, dein Coaching zu verkaufen?
Oder bist du schon positioniert?
Dein nächster Schritt:
Wenn dir noch immer die Klarheit an vielen Ecken und Enden fehlt und du dir endlich eine solide Basis für dein Business wünscht, dann lass uns reden. Denn du brauchst eine Positionierung und eine starke Marke, um von deinem Business leben zu können => hier unverbindliches Markengespräch vereinbaren
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