Vermeide diese 3 typischen Erfolgsverhinderer, sabotiere nicht dein Marketing

Fällt dir auf, dass allen anderen scheinbar vieles spielerisch einfach von der Hand geht und es sehr „rund“ läuft? Fragst du dich, warum du mit deinen Marketingaktivitäten und deinem Unternehmen nicht dort bist, wo du gerne wärst? Hast du ständig das Gefühl, du steckst in einer Sackgasse? Dann lies weiter, ich erzähle dir über die wichtigsten Erfolgsverhinderer. Vielleicht erkennst du dich wieder.

3 Fehler, die du dir als Einzelunternehmer sparen kannst

Ok, genau an dieser Stelle heißt es, diesen Umstand genauer unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, was deine größten Erfolgsverhinderer sind. Du wirst sehen, es liegt weder am Facebook oder Instagram Algorithmus, den fehlenden Facebook Lives, über die du dich noch immer nicht drüber traust, es liegt nicht an deiner Strategie oder an deinem Produkt selbst, auch nicht an der schlechten Internetverbindung in deinem Homeoffice oder gar an der Konkurrenz.

Und hier die pure Wahrheit: Es liegt an dir. Versuche, die Ursache für den ausbleibenden Erfolg bei dir selbst zu suchen und etwas dagegen zu unternehmen. Versuche, diese Erfolgsverhinderer abzuschütteln, sie loszuwerden, damit du weiter wachsen kannst.

In diesem Beitrag konzentriere ich mich auf die 3 Klassiker, auf die viele Unternehmer die Schuld für ihren ausbleibenden Marketingerfolg schieben. Kennst du auch den einen oder anderen Grund? Erkennst du dich wieder?

3 typische Klassiker, die dir im Weg stehen

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1. Meine To-do Liste ist voll, viel Arbeit bringt mich weiter

Viele meiner Kunden meinen, sie arbeiten quasi Tag und Nacht, um alles auf die Reihe zu bringen. Die prinzipielle Einstellung ist gut und löblich. Aber der Punkt ist doch: Du kannst und musst nicht alles auf einmal machen. Setze dir Prioritäten und mach das Richtige.

Auf deiner To-do Liste gibt es Aktivitäten, die hohe Priorität haben und dringend sind (A-Aufgaben). Das sind jene Aufgaben, die den größten Hebel auf deine Zielerreichung bzw. die größte Auswirkung auf den Umsatz haben. Es gibt aber auch To-do’s, die haben hohe Priorität, sind aber nicht dringend. Diese sog. B-Aufgaben können aber, je näher der zeitliche Termin rückt, rasch zu A-Aufgaben werden. Ein Beispiel: du planst einen Launch deines Online-Produkts und spielst dich mit dem Gedanken, dafür Facebook-Werbung zu machen. In der Planungsphase ist dies zwar wichtig, aber noch nicht dringend.

Und es gibt To do’s, die sind weder wichtig, noch dringend. Diese D-Aufgaben kannst du entweder an Dienstleister auslagern, oder sie erübrigen sich meist mit der Zeit. Hab einfach den Mut, “nein” zu sagen.

Auch die Aufgaben “dringend, aber nicht wichtig” finden sich in der To-do-Liste. Als Beispiel fällt hier die vierteljährliche Umsatzsteuervoranmeldung rein. Ich sehe diese jetzt nicht als umsatzkritisch, aber je näher der Abgabetermin rückt, desto dringender wird das Thema, da ich kein Problem mit den Behörden bekommen will.

Mein Tipp: Die eigenen Aktivitäten so zu priorisieren macht Sinn, damit du dich nicht verzettelst und nicht am Ende des Tages dastehst und dir selbst keine Ergebnisse vorzuweisen hast. Ich versuche, täglich, oder – je nach Projekt, wöchentlich, nur eine A-Aufgabe auf meiner To-do Liste stehen zu haben. Das geht, genau so kannst du sehr fokussiert arbeiten und verzettelst dich nicht.

Bei dieser Methode handelt es sich übrigens um die sog. Eisenhower-Methode.

 

Eisenhower-Prinzip_Michaela Benkitsch

Grafik: Das Eisenhower-Prinzip

 

Was ist denn wirklich wichtig? Wichtig ist, dass du erfolgreiches Marketing machst und nicht deine To-do-Liste abarbeitest. Wann ist dein Marketing erfolgreich? Dein Marketing ist dann erfolgreich, wenn du dich zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Wunschkunden triffst und ihr über die richtigen Inhalte sprecht, sodaß der Kunde einen Nutzen und du einen Gewinn daraus erzielst. Also: Was ist deine nächste A-Aktivität, um das zu erreichen?

Ist es wichtig, dass du genau um 8.30 Uhr ein Zitat-Posting auf Instagram oder Facebook absetzt? Nein, es gibt tatsächlich Wichtigeres. Nochmal: Setz dir Prioritäten, mit denen du dein klares Ziel verfolgst (zB mehr Kunden gewinnen), arbeite nicht einfach unwesentliche To do’s auf deiner Liste ab. Lass dich nicht von unwesentlichen Dingen aufhalten.

Vergiss die Einstellung „viel Arbeit hilft viel“. Ich bin eher für „die richtige Arbeit hilft viel“.

 

https://www.youtube.com/watch?v=2PgH2ts2Tew

 

 

2. Bitte kein Marketing-Bla-Bla

Unternehmer kaufen von mir keine „Marketing-Strategie“, sie kaufen von mir eine Lösung, ein Ergebnis: Sie kaufen das Ergebnis, durch ihre authentische Positionierung kontinuierlich neue Kunden anzuziehen. Und das mit Leichtigkeit, weil keine Fragen offen bleiben. Der Kunde kennt sich aus. So soll es sein. Der Kunde kennt sich aber deshalb aus, weil du ganz klare Signale sendest!

Leider wollen aber viele Unternehmer nicht den langen, mühsamen Weg einschlagen und sich ihre Positionierung bis ins kleinste Detail erarbeiten. Sie machen es sich zu einfach und suchen die Abkürzung. “Wir machen doch eh Marketing”, heißt es da, ein weiterer Erfolgsverhinderer.

Faktum ist, beim Thema der Erarbeitung deiner Positionierung gibt es definitiv keine Abkürzung! Man muss sehr tief eintauchen und den Prozess bis zu Ende denken. Wenn du nicht weißt, wofür du stehst und du nicht in einfachen Worten erklären kannst, wie du weiterhelfen kannst, wie soll es dann dein Kunde wissen?

Das Verkaufen wird dir wesentlich leichter fallen, wenn du deine Hausaufgaben gemacht hast.

 

3. Nur keine Konfrontation heraufbeschwören!

Ich habe das Gefühl, dass viele Unternehmer es allen recht machen wollen, ganz nach dem Motte: „Alles für alle“ und “sag niemals nein”. Ein weiterer klassischer Erfolgsverhinderer. Unternehmer haben oft Angst, sich „zu spitz“ zu präsentieren, da sie ansonsten potentielle Kunden nicht anziehen, im Gegenteil, abschrecken könnten.

Genau hier sind wir wieder beim Thema Positionierung. Wenn du dir als Unternehmer deine Positionierung bis ins kleinste Detail erarbeitet hast (Was ist dein Markenkern? Was ist deine Botschaft? Wer ist überhaupt dein Kunde mit all seinen Problemen und Wünschen, seinem Informations- und seinem Kaufverhalten?), dann gibt es diese Unsicherheiten in der Kommunikation nicht. Denn genau dann weißt du, was deine Zielgruppe braucht, was sie von dir erwarten kann und welche Sprache du sprichst. Dann wissen deine (potentiellen) Kunden, dass du einen ganz bestimmten Standpunkt beziehst und dass sie sich auf dich verlassen können!

Also, beziehe ruhig Stellung, steh zu deiner Meinung, und mach es nicht allen recht!

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Oft sind diese Selbstsabotageprogramme den Unternehmern gar nicht bewusst. Hol dir doch in diesem Fall einfach die Meinung von Außenstehenden. Du willst ja diese blinden Flecken aufdecken, du sollst von der Einstellung „Wir machen doch eh Marketing“ wegkommen zu einem Marketing, das dich weiterbringt.

 

Du wirst dich nun fragen: Was ist die Lösung des Problems für mich als Einzelunternehmer? Wie kann ich diese Selbstsabotierer verhindern? Wie kann ich mir diese Fehler ersparen?

 

Leider gibt es hier keine 08/15 Lösung. Die Lösung muss individuell erarbeitet werden. Man muss den Kernfragen wie der Positionierung deiner Marke auf den Grund gehen, sodaß du ein klares Bild von deiner Marke und deinem Marketing hast. Das Wichtigste, dein Kunde, fühlt sich dann wie magnetisch von dir angezogen, der Verkauf geht wesentlich einfacher.

Also dann, nichts wie auf zu deiner klaren Marke und einem sinnvollen Marketing.

 

 

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Mag. Michaela Benkitsch, MSc ist leidenschaftliche Markenstrategin, Positionierungsexpertin und zertifizierte syst. Businesscoach. Sie unterstützt Unternehmerinnen und Selbständige dabei, ihr stabiles Markenfundament zu bauen und ihre unverwechselbare Positionierung zu entwickeln. Als KI-Trainerin kennt sie ganz individuelle Lösungen, um dein Marketing effizient und smart zu machen.  

Michaela lebt mit ihrer Familie in Wien, ist im Herzen Burgenländerin, steht auf Siebträgerkaffee und Schokoladiges in allen möglichen Variationen. Und auf Rotweine. Sie ist begeisterte Hobbyläuferin und versucht so, den Kopf freizubekommen. Das lang verweigerte Yoga funktioniert inzwischen auch ganz gut :-)

Michaela Benkitsch_Die Markenmentorin
Michaela Benkitsch | Die Markenmentorin