Hast du dich schon mal gefragt, warum dein Coaching-Angebot nicht so richtig zündet?
Du hast eine Menge Wissen, brennst für dein Thema, aber die Anfragen bleiben aus?
Willkommen im Club der Coaches, die an ihrer Positionierung feilen sollten.
Viele Selbstständige haben genau dieses Problem – und oft liegt es an drei klassischen Fehlern, die sich leicht vermeiden lassen. Zu breite Zielgruppen, ein unklarer Nutzen und ein riesiger Bauchladen voller Angebote machen es potenziellen Kunden schwer, sich für dich zu entscheiden.
In diesem Blogpost erfährst du, warum eine einzigartige Positionierung dein größter Hebel für Erfolg ist und wie du die häufigsten Stolpersteine umgehst.
Lass uns gemeinsam hinschauen – und deine Marke so schärfen, dass deine Wunschkunden gar nicht anders können, als bei dir zu buchen!
1. Fehler: Zu breite Zielgruppe – Warum alle ansprechen keine gute Idee ist
Viele Coaches starten mit der Idee, möglichst viele Menschen zu erreichen. „Mein Coaching kann doch eigentlich jedem helfen!“ klingt erst einmal logisch, oder? Doch genau hier liegt der Denkfehler.
Wenn du alle ansprechen willst, sprichst du am Ende niemanden wirklich an.
Eine zu breite Zielgruppe sorgt dafür, dass deine Botschaft verwässert und potenzielle Kunden sich nicht angesprochen fühlen.
Was passiert, wenn deine Zielgruppe zu breit ist?
- Keine Wiedererkennung: Deine Kommunikation bleibt unscharf. Niemand kann sich merken, wofür du wirklich stehst.
- Zu viel Konkurrenz: Je allgemeiner du aufgestellt bist, desto mehr Mitbewerber gibt es. Kunden wählen dann oft den günstigeren oder bekannteren Anbieter.
- Schwierige Kundenansprache: Ohne klar definierte Zielgruppe fehlen dir die richtigen Worte. Dein Marketing wirkt beliebig und wenig überzeugend.
Praxisbeispiel: Der Coach ohne Fokus
Stell dir vor, du bist Business-Coach und schreibst auf deiner Website:
„Ich helfe Selbstständigen, Angestellten und Unternehmern dabei, erfolgreicher zu werden.“
Das klingt nett – aber was genau bedeutet „erfolgreicher“? Und für wen genau ist dein Angebot gemacht? Ein Selbstständiger hat völlig andere Herausforderungen als ein angestellter Teamleiter oder eine Unternehmensgründerin.
Lösung: Spezialisierung bringt Klarheit
Statt zu versuchen, alle unter einen Hut zu bekommen, stell dir folgende Fragen:
- Wer sind meine Lieblingskunden? Mit wem arbeite ich am liebsten zusammen?
- Welches Problem kann ich besonders gut lösen? Und für wen ist dieses Problem besonders relevant?
- Wie unterscheiden sich meine Wunschkunden von anderen? Welche Merkmale haben sie gemeinsam?
Ein präziser Fokus hilft dir, klarer zu kommunizieren und genau die richtigen Menschen anzuziehen. Beispiel:
„Ich unterstütze selbstständige Berater dabei, ihr Expertenbusiness zu skalieren und bessere Honorare durch eine klare Positionierung zu erzielen.“
Dieser Satz macht sofort klar, wer angesprochen wird und was das konkrete Ergebnis ist.
Wer spitzer positioniert ist, wird nicht weniger Kunden haben – sondern genau die richtigen!
2. Fehler: Unklare Problemlösungskompetenz – Warum deine Methode (im ersten Schritt) niemanden interessiert
Viele Coaches begehen einen klassischen Fehler:
Sie stellen in ihrer Kommunikation ihre Methode in den Mittelpunkt – anstatt das konkrete Problem ihrer Kunden.
Szenario: Du bist Coach und schreibst auf deiner Website:
„Ich arbeite mit NLP, systemischem Coaching und positiven Affirmationen.“
Super, Hut ab vor allen, die diese Techniken beherrschen. Wir sollten aber immer die Zielgruppe vor Augen haben: Wen interessiert das systemische Coaching wirklich?
Die Wahrheit ist: Deine Kunden suchen keine Methode – sie suchen eine Lösung! Sie haben ein Problem, das sie dringend lösen wollen, und brauchen jemanden, der ihnen zeigt, wie es geht. Die meisten Menschen haben keine Ahnung, was NLP oder systemisches Coaching ist – und ehrlich gesagt, es ist ihnen auch egal.
Was passiert, wenn deine Problemlösung nicht klar ist?
- Deine Kunden verstehen nicht, was du für sie tun kannst. Sie sind verwirrt und springen ab.
- Du wirst mit anderen Coaches verwechselt. Wenn alle mit denselben Methoden arbeiten, gibt es keinen Grund, warum jemand genau dich buchen sollte.
- Du machst es deinen Kunden unnötig schwer. Wer nach einer Lösung sucht, will nicht erst Fachbegriffe googeln.
Praxisbeispiel 1: Vom „Wie“ zum „Was“
Vergleiche diese beiden Aussagen:
❌ „Ich arbeite mit systemischem Coaching, um Veränderungsprozesse zu begleiten.“
✅ „Ich helfe Frauen in Führungspositionen, souverän mit schwierigen Mitarbeitern umzugehen – ohne endlose Konflikte.“
Die zweite Aussage zeigt glasklar, welches Problem gelöst wird. Die Methode bleibt im Hintergrund, denn sie ist nur ein Mittel zum Zweck.
Praxisbeispiel 2: Systemische Coachin für Mütter mit kleinen Kindern
Stell dir vor, eine Coachin hilft Müttern, die unter Mental Load leiden – also unter der unsichtbaren Dauerbelastung durch To-dos, Familienorganisation und eigene Ansprüche.
Ihr eigentliches Werkzeug ist das Systembrett – aber das sagt potenziellen Kundinnen erst mal nichts.
❌ „Ich nutze das Systembrett, um innere und äußere Dynamiken sichtbar zu machen.“
✅ „Ich unterstütze Mütter mit kleinen Kindern dabei, ihre unsichtbare To-do-Liste loszuwerden – damit sie nicht mehr alles alleine tragen müssen.“
Das zweite Beispiel trifft genau den Nerv der Zielgruppe. Denn jede Mutter, die unter Mental Load leidet, wünscht sich eine Lösung – und nicht die Erklärung einer Coaching-Methode.
Lösung: Sprich die Sprache deiner Kunden
Statt über Coaching-Techniken zu sprechen, konzentriere dich auf diese Fragen:
- Welches konkrete Problem haben meine Kunden?
- Wie fühlt sich ihr Alltag ohne Lösung an?
- Wie sieht ihr Leben aus, wenn das Problem gelöst ist?
Deine Kunden kaufen keine Methode – sie kaufen eine Lösung!
3. Fehler: Zu breites Angebot – Warum ein Bauchladen deinem Business schadet
Viele Coaches bieten zu viele unterschiedliche Leistungen an. Warum? Weil sie Angst haben, Kunden zu verlieren, wenn sie sich spezialisieren. Also gibt es Coaching für Karriere, Stressbewältigung, Beziehungsprobleme, Persönlichkeitsentwicklung, Ernährungsberatung und vielleicht noch ein bisschen Energiearbeit obendrauf.
Das Problem? Niemand weiß mehr, wofür du eigentlich stehst.
Was passiert, wenn dein Angebot zu breit ist?
Praxisbeispiel: Der Coach für Stressbewältigung
Stell dir vor, ein Coach schreibt auf seiner Website:
„Ich helfe dir dabei, dein Leben in Balance zu bringen – beruflich, privat und gesundheitlich.“
Das klingt nett, aber viel zu allgemein. Welches konkrete Problem wird gelöst? Wer genau ist die Zielgruppe?
Besser wäre:
„Ich unterstütze berufstätige Frauen, die unter Dauerstress stehen, dabei, ihr Energielevel zu halten – ohne an Lebensqualität zu verlieren.“
Jetzt ist klar, für wen das Angebot ist und welches Problem gelöst wird.
Praxisbeispiel: Coach für Selbstständige mit einem Bauchladen
Ein typischer Fehler: Ein Coach für Selbstständige bietet …
- Positionierungs-Coaching
- Social-Media-Coaching
- und Mindset-Coaching
Das mag alles irgendwie zusammenhängen – aber es wirkt beliebig.
Kunden fragen sich: Was ist sein eigentliches Spezialgebiet?
Besser wäre eine Fokussierung auf ein Thema, zum Beispiel:
„Ich helfe Selbstständigen dabei, ihre Positionierung zu schärfen, damit sie endlich die richtigen Kunden anziehen.“
Klar, fokussiert, leicht zu merken.
Lösung: Weniger ist mehr!
Wer für alles eine Lösung hat, wird selten als Spezialist wahrgenommen – sondern eher als „Coaching-Allrounder, der alles ein bisschen kann“.
Fazit: Positionierung ist keine Einschränkung – sondern dein größter Erfolgsfaktor
Viele Coaches befürchten, dass eine klare Positionierung sie einschränkt. Doch das Gegenteil ist der Fall:
Je klarer du dich positionierst, desto leichter ziehst du die richtigen Kunden an.
Lass uns die drei häufigsten Fehler noch einmal zusammenfassen:
- Zu breite Zielgruppe: Wer alle ansprechen will, erreicht niemanden. Finde deine Nische und werde dort zur ersten Wahl.
- Unklare Problemlösung: Deine Kunden interessieren sich nicht für deine Methode – sondern für das Ergebnis, das du ihnen bringst.
- Zu breites Angebot: Weniger ist mehr. Ein klar definiertes Angebot sorgt für Wiedererkennbarkeit und Vertrauen.

Was du jetzt tun kannst:
Fazit: Eine starke Positionierung bedeutet nicht, weniger Möglichkeiten zu haben – sondern genau die richtigen Kunden zu gewinnen.
Dein nächster Schritt
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Kostenloses Markengespräch
Im kostenlosen Markengespräch schauen wir zwei auf deine individuelle Situation und finden heraus, wo du ansetzen kannst, um deine Positionierung zu schärfen bzw. dich in Richtung starke Marke zu entwickeln.
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