Angst vor der Sichtbarkeit – 2 wirksame Tipps

Ich möchte heute ein paar Worte zum Thema Sichtbarkeit schreiben, besser gesagt, über die Angst vor Sichtbarkeit. 

Stopp! Bitte lies weiter, denn es geht nicht um die guten Tipps, wie du dein Business noch sichtbarer machen kannst.

Ich möchte dir zeigen, wie auch du es schaffst, gelassener mit diesem Thema umzugehen. 

Zuerst geht es aber um das Deutsch-Referat meiner 10-Jährigen.

Was das Deutsch-Referat meiner 10-Jährigen mit Sichtbarkeit zu tun hat


Der Igel war das Thema. Sie ist mit einer solchen Selbstverständlichkeit bei der Vorbereitung an die Sache rangegangen, hat im Internet recherchiert (sie spricht am liebsten ganze Sätze in die Google Suche am Smartphone; das Tippen geht zu langsam) und voilà – eine ziemlich coole Seite war gefunden. Beim Themensortieren war ich wieder zur Stelle, aber schnell waren die ganzen Infos auf das Plakat und ihre Präsentationskärtchen gepackt, die sie dann gar nicht brauchte.

Ein paar Mal geübt – ja, auch bei ihr kommt ein Hauch von Perfektionismus durch – aber sie war dann auch schon fertig damit.

Von der Schule kam sie mit einem Grinser nach Hause.  Das Referat zu halten war also keine großartige Sache für sie. Fast normal. Wenn du selbst Kinder in diesem unbeschwerten Alter hast, kennst du das wahrscheinlich auch.    


Wenn ich das mit meinem bevorstehenden Webinar vergleiche, – ganz ehrlich: Diese Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit war auch bei mir nicht von Anfang an vorhanden.


Aber warum fällt es vielen Selbständigen so schwer, sich zu zeigen? Mit dem Business, bei dem so viel Herzblut drinnen steckt, in die Sichtbarkeit zu gehen?

Nun, dahinter verbergen sich einige Dinge:

Zuerst einmal unser ständiger Begleiter: Die Angst.

Die Angst ist immer da!


Unser Gehirn ist seit Jahrtausenden so programmiert, dass wir vor Gefahren flüchten sollten.

Das hat sich leider kaum verändert. Andererseits auch gut so, da es uns vor Gefahren schützen will.

Dennoch: Unser Gehirn will uns davon laufen lassen, sobald etwas Neues registriert wird. 

Ein Webinar bedeutet für mein Gehirn also Alarmstufe Rot.


Negative Glaubenssätze lähmen uns!

Dann wären hier noch die negativen Glaubenssätze.

Das, was bei meiner Tochter noch nicht vorhanden ist, sitzt bei uns Erwachsenen ganz tief drinnen: „Ich bin nicht gut genug.“

Du kennst das vielleicht auch. Auch hier hat die Angst wieder ihre Finger im Spiel. Angst vor Ablehnung. Angst, den Anforderungen nicht zu genügen.

Die Alarmglocken sind aktiviert!



2 Tipps für dich (und für mich), wie du aus diesem Angst-Dilemma rauskommst



Tipp #1: Definiere deine Komfortzone



Erweitere diese Zone um einen „weiteren Ring“ und bewege dich dort für eine Weile.

Beispiel: Du hast bis dato auf Social Media keine Fotos von dir selbst gezeigt, sondern Landschaftsbilder und Grafiken. Du hast aber gehört, dass du auch Persönlichkeit zeigen solltest.

Mach das ab jetzt. Zeige ab und zu Bilder von dir selbst und weite deine Komfortzone etwas aus.

Oder: Dein erster Blogartikel wartet noch immer darauf, dass du den Veröffentlichen-Button drückst? Mach es!



Warum ist es so wichtig, seine Komfortzone zu verlassen?



Wenn du trotz Überwindung etwas Neues regelmäßiger machst, wird es zur Gewohnheit. Auch für dein Gehirn. Es gehört dann zu deiner neuen Komfortzone, zu deiner neuen Normalität (dieses Wording kommt uns doch bekannt vor, oder?😉).

👉 Dein Gehirn hat keinen Grund mehr zu rebellieren, weil es verstanden hat, dass nichts passiert. Du musst keine Angst mehr haben. Es ist normal für dich.

 



Tipp #2: Baue deine authentische Marke, die zu dir passt.



„Und, was machst du so?“
Kennst du das unsichere Gefühl und Gestammel bei deiner Antwort?

Die Angst in dir schlägt wieder mal zu. Angst vor Ablehnung und Kritik. Angst vor der Sichtbarkeit.

Das passiert dir nicht mehr, wenn du über dein Angebot selbstbewusst reden kannst. Das kannst du dann, wenn deine Marke homogen und stimmig entwickelt ist. Dann wirst du auch von deinen Kunden ernst genommen, denn sie spüren diese Klarheit. Keine zittrige Stimme mehr, sondern völlige Klarheit. Ein tolles Gefühl, sag ich dir 😍.

Mein Ziel ist es, dass auch du selbstbewusst mit deinem Business in die Sichtbarkeit gehst.

Ich verspreche dir: Ja, das geht!

 

Dein nächster Schritt

Geh raus aus deiner Komfortzone und hol dir ein kostenloses Marken-Gespräch. Lass und kennenlernen und genau hinschauen, wo du gerade stehst und was dein nächster, wichtiger Schritt sein kann. Ich freue mich auf dich. Zum unverbindlichen Marken-Gespräch. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Mag. Michaela Benkitsch, MSc ist leidenschaftliche Markenstrategin, Positionierungsexpertin und zertifizierte syst. Businesscoach. Sie unterstützt Unternehmerinnen und Selbständige dabei, ihr stabiles Markenfundament zu bauen und ihre unverwechselbare Positionierung zu entwickeln. Als KI-Trainerin kennt sie ganz individuelle Lösungen, um dein Marketing effizient und smart zu machen.  

Michaela lebt mit ihrer Familie in Wien, ist im Herzen Burgenländerin, steht auf Siebträgerkaffee und Schokoladiges in allen möglichen Variationen. Und auf Rotweine. Sie ist begeisterte Hobbyläuferin und versucht so, den Kopf freizubekommen. Das lang verweigerte Yoga funktioniert inzwischen auch ganz gut :-)

Michaela Benkitsch_Die Markenmentorin
Michaela Benkitsch | Die Markenmentorin