#toolparade – Meine Online Tools

Mit der Zeit probiert man Vieles aus, Einiges davon ist nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken, Anderes erweist sich später als unbrauchbar. Vorweg sei aber gesagt, was für mich passt, muss nicht für andere das Gelbe vom Ei sein.

Das richtige Tool ist dann gefunden, wenn es auch wirklich einen Mehrwert bzw. Nutzen stiftet und einem das Leben erleichtert. Trial and Error und die damit investierte Zeit bleibt einem auf der Suche nach den passenden Tools wohl nicht erspart. Ein Tipp von mir: Ich trenne mich auch gerne von Tools, die nicht so ganz zu mir passen und mich nicht überzeugt haben, damit mein Werkzeugkasten auch schön übersichtlich bleibt.

Dank der Einladung des Zielbar Blogs, der zur Blogparade für Online-Tools aufgerufen hat (#toolparade), fasse ich gerne meine Lieblingstools zusammen, kurz und knackig. Es gibt hier sicher in einigen Wochen ein Update, da sich auch meine Präferenzen ändern und ich beim Recherchieren ständig auf Neues stoße. Meine Toolbox ist flexibel – also gerne öfters mal vorbeischauen :-).

Meine Online Toolbox

WordPress

Ich beginne gleich bei WordPress, der Software zur Erstellung von Webseiten. Zugegeben, ich habe noch nie ein anderes CMS (Content Management System) ausprobiert, weil ich mit WordPress seit Anfang an super zufrieden bin. WordPress nutze ich sowohl für Kundenaufträge, als auch für meine eigene Seite. Vorbei sind längst die Zeiten, in denen eine WordPress Seite der anderen glich. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind inzwischen sehr individuell und das ohne erforderliche Programmier- oder CSS-Kenntnisse.

Der große Vorteil von WordPress ist, dass es eine sehr einfache und intuitive Benutzeroberfläche bietet. WordPress ist weltweit das größte CMS, wird ständig aktualisiert, sodaß es auch relativ stabil läuft. Die große Fangemeinde von Entwicklern und Anwendern sorgt dafür, dass WordPress laufend weiterentwickelt wird und es inzwischen eine Unzahl an Plugins (kleine Programme) gibt, mit denen das jeweilige Theme den Bedürfnissen angepasst werden kann.

WordPress Webhosting

Dieses Thema passt zwar nicht so richtig zur Aufgabenstellung der #toolparade, ich möchte es trotzdem gerne erwähnen (ich entschuldige mich für die Themenverfehlung).

Ich selbst habe bei all-inkl.com mein Webhosting-Paket und bin begeistert. Ich empfehle diesen Provider auch meinen Kunden, da es hier aus meiner Sicht nur Pluspunkte gibt: Es handelt sich um einen größeren, deutschen Anbieter, der viel Wert auf Sicherheit legt, er bietet günstige Pakete und jetzt kommt das Beste: Der Kundenservice ist einfach unschlagbar. Einige andere Anbieter verweisen auf einen Support, der innerhalb von 24 Stunden antwortet, bei all-inkl.com passiert dies innerhalb weniger Minuten. Immer. Und die kompetenten Damen und Herren im Kundenservice verstehen es, auch in der Sprache von „Nicht-Technikern“ zu kommunizieren. Der geniale Support hat sich schon sehr oft bewährt, vor allem dann, wenn es um sehr zeitkritische Projekte ging. Also thumbs up für all-inkl.com.

Woher kommen meine Bilder?

Ich fotografiere leidenschaftlich gerne. Die meisten Bilder mache ich mit dem Smartphone (Samsung Galaxy S6) (bitte schlagt mich nicht – ich bin kein Apple User; ich finde die Marke zwar super, aber…) oder mit meiner handlichen Systemkamera (Fujifilm X-E2). Nun, abhängig davon, für welchen Zweck die Bilder Verwendung finden, bearbeite ich sie entweder mit Adobe Photoshop am PC oder ich lade sie in Canva für die weitere Nutzung auf sozialen Plattformen hoch. Als Smartphone App nutze ich After Photo bzw. Textgram. Mehr zur Bildbearbeitung später.

Wenn ich gerade kein passendes Bild zur Hand habe, greife ich auch ab und an auf Pixabay zurück. Pixabay ist ein gratis Anbieter von Bildern im Internet. Die Auswahl ist – nun ja – nicht so groß, man kann aber dennoch Glück haben und fündig werden. Der große Vorteil hier: Bezüglich der Fotorechte gibt es kein Thema. Gerne spendiere ich den Fotografen einen Kaffee, um solche Angebote auch weiter zu fördern.

Flickr dagegen ist schon eine der größeren Foto-Communities mit Millionen von Bildern. Viele Flickr User bieten ihre Bilder unter der Creative Commons Lizenz zur Nutzung, was uns gleich zum Nachteil bringt: Bevor man zuschlägt, sollte man sich mit den Nutzungsrechten intensiver auseinandersetzen, um Folgeprobleme zu vermeiden. Dennoch bin ich hier ganz gerne unterwegs.

Grafikwerkzeuge

Es handelt sich hier um das professionelle Grafikprogramm von Adobe (nein, ich bin kein Grafik Designer, – ich hab lediglich einige Kurse besucht, weil mich das Thema Bildbearbeitung sehr interessiert). Man muss laufend damit arbeiten, um die unzähligen Funktionen aufgrund der Komplexität nicht gleich wieder zu vergessen. Ich denke, man kommt in der Bloggerpraxis auch sehr gut ohne Photoshop aus, da es viele und intuitiv zu verwendende Alternativen gibt.

Mein persönlicher Favorit für rasches, brauchbares Bildmaterial/Grafiken. Damit erstelle ich mittlerweile viele Grafiken für Blogs und die Social Media Kanäle. Canva ist spielend leicht zu bedienen. Dieses Tool enthält eine große Bilddatenbank, wobei für die Verwendung eines Bildes eine geringe Lizenzgebühr anfällt. Es gibt aber auch eine Auswahl an Gratisbildern – oder man ladet einfach seine eigenen Bilder hoch. So ist das Tool ebenfalls kostenlos. Mit Canva erstelle ich auch ganz einfach eine Zitate-Grafik, wobei ich die fertige Vorlage innerhalb des Canva-Designs kopiere und danach nur mehr die Zitate austausche. Reinschmökern lohnt sich.

Für die mobile Bildbearbeitung auf meinem Smartphone nutze ich die App Textgram, um rasch Text auf meine Bilder zu bringen und auf den verschiedenen sozialen Netzwerken zu teilen.

  • After Photo – App für das Smartphone

Zur Erstellung von Bildern für die sozialen Netzwerke verwende ich nicht nur Textgram, sondern auch die App After Photo. Ein knackiger Text oder Spruch zum Bild, fertig. Ich habe einige Tools ausprobiert, bin aber bei After Photo hängengeblieben, obwohl ich nicht ganz zufrieden bin. Mit meinem Android Smartphone habe ich damit leider ab und an Probleme, da die App manchmal abstürzt. Ich werde mich demnächst wieder auf die Suche machen, – es gibt ja viele Apps, die dasselbe leisten 🙂

Pablo ist derart einfach, da gibt es nicht viel zu sagen. Doch – es werden sogar Zitatvorschläge mitgeliefert.

Pablo Maske
Pablo Oberfläche: wenige Funktionen, oft reicht’s dennoch

 

 

PlaceIt ist eine sehr nette Spielerei um ein ganz bestimmtes Bild, wie z.B. den Screenshot deines Blogs, auf einen Screen in einem Bild zu platzieren. Zur Auswahl stehen viele verschiedene “Screen-” Motive, wo du eben dein eigenes Bild hochladen kannst oder eine bestimmt URL. Im Nu ist der gewünschte Effekt erzielt und ab geht’s zum Download.

 

placeit_Screen Mikemarketing

 

Teilen und Konsumieren

Einmal ausprobiert und gleich verliebt. Buffer erleichtert mein Social Media Leben immens, da es eine tolle Planungsfunktion bietet und sehr intuitiv zu bedienen ist. Auf Buffer speichere ich meine Beiträge, wobei Buffer sie dann nach einem Zeitplan bzw. einer individuell geplanten Zeit ausliefert. So kann man Tage oder Wochen im Vorhinein die verschiedenen Social Media Kanäle bespielen.

Ich habe auch die Browser-Extension von Buffer installiert, sodaß ich beim Surfen und Recherchieren interessante Beiträge ebenfalls einfach in die „Warteschleife“ schicke oder sofort veröffentliche.

Für viele meiner Kunden und für mich selbst reicht die kostenlose Version vollkommen aus. Vorteil bei der kostenpflichtigen Variante ist allerdings, dass diese nicht nur auf ein Profil beschränkt ist und man mehr als 10 Posts pro Netzwerk planen kann.

  • Feedly – mein täglicher Fixstarter

Ja, definitiv. Mit Feedly halte ich mich auf dem Laufenden und muss nicht jeden Blog einzeln ansteuern. Mit diesem RSS-Reader beobachte ich die aktuellsten Beiträge der für mich interessanten Seiten. Feedly habe ich ganz nach meinen Bedürfnissen angepaßt, – so ist es zum Beispiel auch möglich, interessante Inhalte ganz einfach auf sozialen Netzwerken zu teilen (Twitter, Pinterest und Facebook sind in der gratis Basisversion möglich, andere Netzwerke oder Tools wie zum Beispiel Buffer oder IFTTT in kostenpflichtigen Paketen). Ich speichere jedoch meist die spannendsten Artikel auf Pocket ab, um sie später zu lesen.

Feedly Maske
Feedly Oberfläche – interessante Beiträge meiner ausgewählten Blogs auf einen Blick

 

Ehrlichgesagt habe ich noch keinen anderen RSS-Reader ausprobiert, weil mich Feedly von Anfang an überzeugt hat. Praktisch ist auch die Feedly-App auf meinem Smartphone, mit der ich mobil die Zeit in den Öffis sinnvoll nutzen kann.

Pocket nutze ich zum Lesen abgespeicherter Inhalte, sowohl am Desktop als auch mobil. Habe ich beim (mobilen) Surfen spannende Artikel entdeckt, schicke ich sie auf Pocket, damit ich sie später in Ruhe lesen kann. Auch Artikel aus dem RSS-Reader Feedly schicke ich auf Pocket.

 

Pocket Oberfläche
Pocket Oberfläche: meine Artikel, die gelesen werden wollen

 

Analysieren

 

Twitter ist eines meiner Lieblingsnetzwerke, wenn es darum geht, fachliche Informationen zusammenzutragen. Das ist für mich persönlich der Hauptzweck, warum ich auf diesem Netzwerk aktiv bin. Für die Informationsgewinnung (zu eher „exotischen“ Themen wie zum Beispiel Big Data) ist Twitter optimal, da die Hashtagsuche meine Recherchen wesentlich erleichtert und ich hier auf tolle Profile und Autoren mit super Inhalten stoße (die natürlich verlinkt sind).

 

twitonomy Maske
Twitonomy Oberfläche

 

Für einen ersten analytischen Überblick ist Twitters eigene Analyseplattform Twitter Analytics sehr gut geeignet. Man erfährt alles über Tweets und wie diese beim Publikum ankommen. Besser gefällt mir allerdings Twitonomy, wobei hier schon in der kostenlosen Version viele Daten sehr schön aufbereitet werden. Neben der Analyse des eigenen Profils können auch andere Profile analysiert werden, was bezüglich der Optimierung der eigenen Strategie behilflich sein kann. Man bekommt auch eine übersichtliche Aufstellung der Follower bzw. jener Profile, die einem nicht zurückfolgen. Vielleicht manchmal ganz hilfreich zum Aufräumen oder zur Einteilung in Listen. Alles in allem, sehr empfehlenswert.

Und zwar für die Suche von interessanten, neuen Inhalten aus dem Web oder für Recherchezwecke. Ich persönlich suche Schlüsselbegriffe zu verschiedenen Themen (wieder einmal Big Data), wobei mir alle von Google gefundenen Artikel täglich ins e-mail Postfach geliefert werden. Man kann die Frequenz definieren (wie oft die Infos zugestellt werden), die Quellen, Sprache sowie die Region. Ein nettes Tool, mit dem ich sehr rasch das Internet scanne. By the way, natürlich kann man auch einen Alert für seine eigene Person einrichten, was nicht schadet, um den Überblick über die eigene Online-Reputation abzurunden.

So, das ist meine Liste an Tools, die ich am liebsten bzw. regelmäßig verwende. Hast du ebenfalls ein Lieblingstool, das du empfehlen kannst? Ich würde mich sehr über Kommentare freuen!

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  1. Hallo Mike,

    vielen Dank für die Tools! Sind ja ein paar Tolle dabei, die ich noch gar nicht gekannt habe (LikeAnalyzer und Pablo). Werde ich mir genauer anschauen, danke!
    LG,Sonja 🙂

  2. Hallo Michaela,
    da hast du aber eine ganz schön schöne Tool-Sammlung zusammen gestellt.
    Ich nutze auch kaum “fremdes” Bildmaterial, aber auf Pixabay wird man immer fündig.
    Mit Feedly kann ich mich nicht so recht anfreunden, obwohl das bestimmt toll ist.
    Danke für diese Tipps
    Lieben Gruß
    Hans

    1. Hallo Hans,

      vielen Dank. Ohne Feedly geht bei mir gar nichts mehr. Hier kann man wirklich einen wahren Schatz an nützlichen Quellen sammeln.

      Ich bin im Rahmen der #toolparade noch auf unsplash.com gestossen. Auch hier gibt es ganz tolle Gratisbilder. Vielleicht ist das auch etwas für dich.

      Liebe Grüße und alles Gute aus Wien,
      Michaela

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Mag. Michaela Benkitsch, MSc ist leidenschaftliche Markenstrategin, Positionierungsexpertin und zertifizierte syst. Businesscoach. Sie unterstützt Unternehmerinnen und Selbständige dabei, ihr stabiles Markenfundament zu bauen und ihre unverwechselbare Positionierung zu entwickeln. Als KI-Trainerin kennt sie ganz individuelle Lösungen, um dein Marketing effizient und smart zu machen.  

Michaela lebt mit ihrer Familie in Wien, ist im Herzen Burgenländerin, steht auf Siebträgerkaffee und Schokoladiges in allen möglichen Variationen. Und auf Rotweine. Sie ist begeisterte Hobbyläuferin und versucht so, den Kopf freizubekommen. Das lang verweigerte Yoga funktioniert inzwischen auch ganz gut :-)

Michaela Benkitsch_Die Markenmentorin
Michaela Benkitsch | Die Markenmentorin